Eduardo Galeano war ein uruguayischer Schriftsteller, Journalist und Historiker. Er wurde am 3. September 1940 in Montevideo, Uruguay, geboren und verstarb am 13. April 2015 in Montevideo.
Galeano war vor allem für sein Buch "Die offenen Adern Lateinamerikas" bekannt, das 1971 veröffentlicht wurde. Das Werk behandelt die Geschichte und Ausbeutung Lateinamerikas durch europäische Kolonialmächte und entwickelte sich zu einem Klassiker der lateinamerikanischen Literatur.
In seinen Schriften setzte Galeano sich oft mit sozialen Ungerechtigkeiten, politischen Konflikten und dem Leben der einfachen Bevölkerung auseinander. Er war bekannt für seinen poetischen Schreibstil und seine Fähigkeit, komplexe Themen auf eine zugängliche und emotionale Weise darzustellen.
Galeano wurde mit zahlreichen Literaturpreisen und Auszeichnungen geehrt, darunter der Stig-Dagerman-Preis und der Lannan Literary Award for Cultural Freedom.
Sein Werk hat einen großen Einfluss auf Schriftsteller, Intellektuelle und Aktivisten auf der ganzen Welt gehabt. Galeano war eine Stimme für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte und wird als einer der bedeutendsten Schriftsteller Lateinamerikas angesehen.
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